Montag, 31. Dezember 2007

Krach, Bumm Bang!

Für die kleinen Jungs ist schon seit mittags Silvester.
Ich hätte beinah auch für ein freudiges Bumm Bang gesorgt, habe aber meinen Laptop gerade noch auffangen können.

Ganz traditionell habe ich heute an Silvester keine Lust auf eine Silvesterparty und schlechte Laune. Dennoch gehe ich nachher zum Raclette essen und später zum rumschubsen in Nähe des Brandenburger Tores.

Das Jahr war kräftezehrend und heute werde ich das neue Jahr in Mitten meiner neuen Heimatstadt willkommen heißen. Über meine neuen Vorhaben bin ich mir noch nicht im Klaren. Vielleicht weiß ich morgen um diese Zeit schon mehr. Ich weiß nur, dass ich zufriedener werden möchte.

Ich wünsche Euch allen eine tolle Neujahrs-Party! Macht das beste drauß!

Bumm, bumm, bumm... hier sind ja Knaller untwegs. Hoffentlich kommen ich heute heil durch die Straßen Berlin.

Sonntag, 30. Dezember 2007

Wenn der Vater mit dem Sohne...

Hach ich bin jetzt ganz fertig. Bevor ich das Sitzen in der Küche entdeckt habe, hab ich SIE eingeworfen. Jeder hat SIE! Damit meine ich die peinlichste LieblingsDVD. Bis vor paar Tagen wusste ich gar nicht, dass es diesen Film überhaupt auf einer DVD gepresst gibt. Nun ja meine den Film mit Heinz Rühmann "Wenn der Vater mit dem Sohne". Die Geschichte ist ganz simple Heinz Rühmann nahm einen kleinen Adoptivsohn zu sich und kümmert sich herzzereißend um den Kleinen. Plötzlich erinnert sich die leibliche Mutter aus Amerika an ihren Sohn und will ihn zu sich nach Amerika holen. Und so nimmt die Handlung seinen Lauf.
Als ich diesen Film als kleines Mädchen im Fernsehen sah, habe ich noch Stunden nach Ende dieses Filmes geheult wie ein Schloßhund. Meine Eltern konnten mich damals nicht beruhigen. Nun habe ich den Film nach schätzungsweise 20 Jahren wiedergesehen und habe wieder mit meinen Tränen kämpfen müssen. Ich finde das Ende des Filmes blöd :-(

In der Küche kann man auch sitzen

Nachdem ich heute meine Küche nach meinem Gusto umgekrämpelt habe, stelle ich gerade fest, dass man hier auch gemütlich sitzen kann. Das ist meine erste Wohnung nach meiner 1-Zimmer-Wohnung in Leipzig, wo es sich in der Küche länger als die reine Kochzeit aushalten lässt. Das Anschaffen der Küchengerätschaften ist jetzt mit einer Mikrowelle vom Weihnachtsmann abgeschlossen. Mehr braucht man nicht in meinem Alter. Ach ja, außer natürlich die Bedienungsanleitung der Mikrowelle. Ich wüsste nicht wie ich diese ohne das Manual in Bedienung nehmen sollte. Einfach Zeit eingeben und Start drücken scheint den Herstellern nicht mehr zu genügen. Mit Bedienungsanleitung habe ich es zum Glück geschafft eine Tasse Milch zu erwärmen.

Meine kleine Oma

Leider wurde gegen Dauerjungsein noch kein Kraut erfunden. So konnte leider nicht verhindert werden, dass meine Oma von Demenz verschont wird. Der Krankheitsprozess lief schon einige Jahre, bis plötzlich eine dauerhafte Pflege in Anspruch genommen werden musste.
Meine Oma ist nun schon seit dem Sommer im Alten- und Pflegeheim, und ich Rabenenkel habe sie nach Weihnachten erst besucht. Man kann natürlich sagen, dass sich kaum die Gelegenheit aufbot wegen Krankenhausaufenthalte bzw. Risikopatientendasein, Arbeiten in der Ferne sowie neue Stressquellen in der neuen Heimat, aber zählt das?
Als ich meine Oma sah, rutschte mir das Herz in die Hosen. So sehr hat sich ihr Zustand verschlechtert. Sie bekommt kaum mehr was mit und stammelt zusammenhangslose Sätze, welche zugegebener Maßen ziemlich süß klingen. Mein Vater war zum Glück bei meinen ersten Besuch dabei. Bei meinen zweiten Besuch, weiß ich zwar wie ich so ungefähr vorgehen könnte aber schaff ich das? Ich muss das schaffen! Meine Oma hat sich das verdient und kann nichts dafür, dass ich mit Ihrem Zustand Probleme habe. Nur ist das nicht so leicht seine Oma so zu sehen und noch leichter wäre es sich selbst zu verdünnisieren. Mein Herz lässt das jedoch nicht zu. Für den nächsten Besuch muss ich noch viel Mut zusammensammeln. Ich hoffe das macht mich nicht zu einer schlechten Enkelin.

Lang lang ist es her...

Ja, nun will ich doch noch schnell einen Beitrag schreiben, bevor im Dezember kein Beitrag verzeichnet ist.
Die letzten Wochen des Jahres vergingen so unglaublich schnell. Ich gewöhne mich noch an meine neue Heimat sowie meinen neuen Job. Für zweiteres habe ich 2 Wochenenden für eine Weiterbildung geopfert, unter anderem weswegen mein geschundener Körper in den letzten Tagen des Jahres etwas schwächelte. Solch ein Zertifikat kann man als junger aufstrebender Arbeitnehmer immer gebrauchen.
Mir kommt es so vor, als ob ich den letzten Wochen nichts spektakuläres getan hätte. So sehr raubte mir die Eingewöhnung die Kräfte. An einem Wochenende war ich in Cottbus. Es ist fabelhaft, wenn man einfach mal am Wochenende zur Familie fahren kann. Man genießt diese kurze Zeit unglaublich und fährt am Ende wieder in "sein eigenes Leben". Und das ohne viel Aufwand. Das ist einer der vielen Vorteile wieder in Berlin zu wohnen.
Ein Wochenende war ich bei einer Nikolausparty eingeladen, dann gab es zwischendrin die 2 Arbeitswochenenden und schon stand das Weihnachtswochenende vor der Tür.

Weihnachten habe ich wie immer in Familie verbracht aber dieses Mal wurde Heiligabend in meiner Wohnung verbracht. So kam ich in den Genuss meines ersten Weihnachtsbaumes, dessen Geruch mir in der Nase steht. Nach Besuch der Hallenser Familie und dem Essen bei dem Freund meiner Mutter am 2. Weihnachtsfeiertag, habe ich Weihnachten gut über die Bühne gebracht.

Nachdem die nächsten 2 Tage in Cottbus rasant vergingen, besinne ich mich gerade und ordne meine Gedanken.

Ich möchte jetzt wieder regelmäßig bloggen :-)

Sonntag, 25. November 2007

Wissen ist schön

So, nun ist mein Wochenende vorbei. Welches Wochenende eigentlich? Ich wurde ja aus irgendwelchen Gründen zu einer Weiterbildung am Wochenende (und übernächstes WE) geschickt. Die positive Resonanz von den letzten 3 Tagen ist, dass das Learning by doing in den letzten 4 Jahren Früchte trug. Ich habe am Wochenende kaum etwas dazu gelernt. Außer das meine logischen Schlussfolgerungen aus meinem bisherigen beruflichen Tun immer korekt waren. Immerhin! Ich bin ganz begeistert von meinem Wissen und meiner Auffassungsgabe. Ich dachte immer, nur die anderen Menschen hätten sowas.

Naja und total kaputt bin ich! Jetzt hätte ich gerne noch einen Tag zum ausruhen!
Als ich am Abend nach Hause kam, haben mir Mainzelmänchen meine neuen Gardinen an die Fenster gehangen. Nun fühle ich mich gleich viel wieder in meiner Behausung.

Dieses Wochenende konnte ich leider überhaupt nichts privates machen. So geht das aber nicht! Ich will mir doch hier einen neuen Freundes- und Bekanntenkreis in meiner neuen Heimat aufbauen! Hoffentlich kommen Wochenendsseminare nicht mehr vor. Grrr.... ich will hier nicht vereinsamen. *ungeduld pur*

Mittwoch, 21. November 2007

peinliche Veranstaltung

Jaja, erst hat mich eine Bekannte in München dazu überredet und dann landete ich im überaus genialen Film "Shoppen". Der Film handelte von Münchener Singles, die an einer Speeddating Veranstaltung teilnahmen. Man konnte alle Teilnehmer vor, während und nach dem Speeddating über die Schulter schauen. Anfangs dachte man "Was sind denn das alles für kaputte Typen" aber während des Filmes kam bei jedem die Liebenswürdigkeit zum Vorschein. Dieser Fim erhält meine uneingeschränkte Empfehlung. Nach diesem Film wollte ich dieses Speeddatung doch mal ausprobieren. Meine Bekannte wollte dann doch nicht mehr so recht mitmachen also verwarf ich dieses Vorhaben.

In Berlin frisch angekommen, habe ich mich zum Spaß zu einem Speeddating Abend angemeldet. Nunja, ich stelle fest, dass diese Art von Event nichts für mich ist. Welch ein Wunder! Während dieses Abends lernte ich 8 Männer für je 7 Minuten kennen. Schlauerweise hat sich diese Firma überlegt, dass die Teilnehmer sich durch Nicknames identifizieren sollten. Somit war man mindestens 2 Minuten pro Runde damit beschäftigt seine Nicknames auszutauschen sowie im ungünstigsten Fall zu erklären. Die Kandidaten waren im Endeffekt nicht mein Fall. 2 Studenten suchten offensichtlich ein paar Tussis für eine Nacht (also nicht mich) und 2 Herrschaften haben sich mit Absicht in eine jüngere Gruppe eingetragen. An die andere Hälfte kann ich mich nicht mehr so genau erinnern. Das ist total krass! Es werden immer die gleichen Fragen gestellt (8mal hintereinander!): Ist das Dein erstes Mal Speeddating?, Was machst Du beruflich? und wenn noch Platz ist: Für was interessierst Du Dich? - Sind das ausschlaggebende Fragen? Mit 2 Männern habe ich mich ganz nett unterhalten aber das war es dann auch. Ich habe die Nummern und EMails und es juckt mich rein gar nicht mich bei denen zu melden.
Mit einem der Männer hatte ich mich am Sonntag letztendlich getroffen. Was "raussprang" war ein kostenloses Abendessen und kein weiteres Wiedersehen. Hm... nichtmal lustig wars. Schade, ich fand die Filmhandlung bei Shoppen viel schöner als mein Speeddating. Niemand stellte mir die Frage: "Auf welche Antwort hättest Du gerne keine Antwort", niemand brüllte sich während des Abends an. Manchmal ist Film doch besser als das reale Leben.

Da bin ich.

In den letzten Tagen habe ich das bloggen ziemlich vernachlässigt. Auweia!
Nun werde ich in den nächsten Tagen wahrscheinlich auch nicht dazu kommen, weil ich an diesem Wochenende die Schulbank zwecks Weiterbildung drücken muss/darf/soll.
Mein Freizeitleben kommt sehr langsam wieder in Schwung. Christanchen, meine Sandkastenfreundin, ist wieder in der Stadt. Ihr "böser" Freund meinte ich drücke mich manchmal noch wie ein Münchner aus. Böse, böse, böse! Und das schlimme ist - er hat recht! Heute habe ich beim Bäcker eine Semmel geordert, woraufhin ich nicht verstanden wurde.

Langsam naht Silvester und ich weiß noch nicht was ich da machen werde. Vielleicht sollte ich mal ganz allein zu Hause bleiben, um zu merken wie furchtbar deprimierend das ist? Nein, lieber nicht!

Montag, 12. November 2007

Der freundliche Kundenservice von Vodafone

Als langjähriger Vodafonekunde habe ich schon viele seltsame Gespräche mit der Kundenhotline führen müssen. 2mal brach schon während des Gespräches die Leitung zusammen, als ich anmerkte, dass der eben angebotene Tarif mir mehr Kosten bringen würde und Vodafone natürlich mehr Gewinn. Nun habe ich zum Dezember endlich gekündigt. Das heutige Telefongespräch verlief so:

Piep Piep Piep

Ich: "Schönen Guten Tag"
Hotline: *rausch rausch*
Ich: "hallo?"
Hotline: "Frau H... sind Sie das?"
Ich: "Wer spricht da bitte?"
Hotline: "Oh Entschuldigung, hier ist die Vodafone Kundenbetreuung"
Ich: "Ah ja, Sie wollen mich bestimmt dazu überreden meinen Vertrag zu verlängern?"
Hotline: "Nein, ich will Sie zu nichts überreden. Sagen Sie mir einfach, ob wir Ihnen ein Angebot machen sollen!"
Ich: "Nee, danke"
Hotline: "Ok, dann wünsche ich Ihnen noch einen schönen Tag. Auf Wiedersehen"
Ich: "Tschüß"


Nennt man sowas Kundenrückgewinnung? Diese Hotline kann man schon seit Ewigkeiten unter Ulk verbuchen! Und Tschüß, Vodafone!

Sonntag, 11. November 2007

Backergebnis


Der Teig hat sich gegen alles was er konnte gewehrt, doch wir haben ihn gezähmt! Tschakaaaa!
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An einem gewöhnlichen Sonntag im November in Berlin


Mich traf heute fast der Schlag als ich meine müden Augen aufschlug. Nach dem Reiben meiner Guckerchen wusste ich, dass ich nicht mehr träumte. Am 11. November schneit es mir nichts, dir nichts. Ich war darauf eingestellt, dass es in Berlin deutlich weniger von diesem weißen blöden Zeug von oben runter fällt, um die Straßen und Fusswege in Matsch versinken zu lassen. Hilfe, ich will keinen Schnee!

Aus wetterlichen Umständen, werde ich jetzt mit dem Backen von Weihnachtsplätzchen beginnen. Merry Christmas!
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Freitag, 9. November 2007

9. November 1989

Gerade läuft auf Vox eine Spiegel TV Reportage über die brissante Zeit um 1989 im noch getrennten Deutschland. Ich selbst habe diese Zeit schon als anders als sonst wahrgenommen aber als 10-jähriger Knopf ahnte ich überhaupt nichts von den bald folgenden Erneuerungen. In der "Aktuellen Kamera" hielt ich die Massen auf den Straßen, wie sie alle "Freiheit" oder "Wir sind das Volk" riefen und die Menschen, die Zuflucht in den Botschaften in Ungarn und Co. suchten, für völlig verrückt. Genauer gesagt wusste ich gar nicht was das alles überhaupt soll.
Am 9. November 1989 feierte ich den 10. Geburtstag meiner Freundin und sogleich klappte das Catering durch ihre Eltern an diesem Tag überhaupt nicht, da sie gebannt vor dem Fernseher saßen. Irgendwas war da anders! Das "irgendwas" realisierte ich als Kind bis jetzt hinein. Den wahrscheinlichen Fauxpas des zerstreuten Günter Schabowski habe ich erst Jahre später kapiert. Das totale Ausflippen der DDR-Bürger kapiere ich teilweise jetzt immer noch nicht. Damals interessierten wir uns haupsächlich fürs Spielen und Rumkaspern.
Tja, nun blicke ich auf die letzten 18 Jahre zurück. Gefühle die ich so leicht nicht in Worte fassen kann. Einerseits die Ehre 10 Jahre in dieser Zeit gelebt und gefühlt zu haben, andererseits die rückblickende Irritiertheit was man als Kind kommentarlos "mitgemacht" hat. All diese Sachen gehören zu meiner Kindheit, welche ich sehr genossen habe. Plötzlich reist man an einem Samstag mit tausenden anderen DDR-Bürgern mit Trabbi sowie S-Bahnen nach Westberlin und traut seinen Augen nicht. Man hielt seine Ausweise hin und erhielt pro Nase 100 DM, die man an diesem Tag auf dem Kopf hauen konnte. Als 10-jährige hatte dieser Tag auch etwas zwiespältiges. Einerseits gab es Lustige Taschenbücher, tolle Schokolade und poliertes Obst, andererseits bekam ich für meinen Anteil des Begrüßungsgeldes einen kaputten roten Walkman. Ein Tag von völliger Wahnsinn und zugleich Entäuschung!
Mit der Zeit des Erwachsenwerdens habe ich vom neuen Deutschland größtenteils profitiert aber dennoch ein Stück Heimat im Herzen verloren.

Heute wohne ich in Westberlin und bekomme Leckermäulchen, Spreewaldgurken, Nudossi oder ähnliches in jedem Supermarkt. In München habe ich solche Sachen sehr vermisst. Meine Familie erreiche ich innerhalb von einer- bis zweistündigen Anfahrt. Als Zonenkind in einem Deutschland zu leben ist toll aber in winzigen Momenten auch irritierend und mit Wut belegt. Altpapier sammeln ist nicht mehr, aber das waren großartige Nachmittage, an denen wir die Nachbarn genervt haben. Ich bin froh Dinge wie diese erlebt zu haben. Ich bin ein Zonenkind. Das kann mir keiner nehmen. Ein Deutschland reicht aus und vielleicht fallen die Mauern in vielen Köpfen der Bevölkerung, zugegeben ein schwieriger Prozess aber nicht unmöglich. Steht in meinem Kopf noch eine Mauer? Ich würde sagen "Nein" aber in meinem Herzen habe ich kleine Mauerstückchen für mich zurückbehalten.

Donnerstag, 8. November 2007

peinliches Geständnis

Im Fernsehen läuft bekannterweise ein Müll nacheinander. Wenn man den Fernseher nicht vom Haushalt verbannt hat, ergibt man sich mindestens bei einer wöchentlichen Sendung. Bei mir ist es Popstars on Stage und mittlerweile schäme ich mich dafür. Ich habe meine Zeit fast an jedem Donnerstag Abend dafür verplemmpert - in eine Sendung, die die Zuschauer und noch schlimmer noch die Kandidaten so dermaßen veralbert und manipuliert werden. Und das noch viel viel schlimmere an der ganzen Geschichte ist, dass mir die Veralberung nicht erst seit gestern bekannt ist. Trotzdem sitze ich hier und seh mir das Tänzerfinale an - für eine Band, die mich nicht interessiert. Ich müsste einen Fernsehgerät mit Münzschlitz haben. 1h kostet 1 Euro. Da würde ich mir meine Fernsehngewohnheiten sehr genau überlegen.

Jeh mal nach Hause, wa?!

Nun habe ich diese Woche schon fast überstanden. Heute war ich zum ersten Mal den ganzen Tag im Büro. Nachdem ich meine Chefin ausfindig gemacht habe, wurde mir in Kurzform mitgeteilt für was ich eingeplant bin. Hm.. naja... Aber genaues erfahre ich nun in den nächsten Tagen. Schön ist, dass mich ein Mann einarbeiten wird. Das wird dann also etwas lockerer verlaufen. Wie zu guten alten Praktikantenzeiten, wurde ich erstmal frühzeitig nach Hause geschickt. Zu Hause angekommen habe ich festgestellt, dass Tischlereien nur bis 16 Uhr und freitags nur bis 14:30 Uhr arbeiten.

Sonst ist nichts aufregendes in meinem Privatleben passiert *gähn* Am Wochenende ist endlich wieder Aktivität geplant.

Dienstag, 6. November 2007

schweigsame Schweden?

Vorurteile gibts ja zu Haufe und manchmal gibt es Tage, an dem man sich fragt vorher diese wohl kommen mögen.

Heute morgen bin ich auf dem Weg zur Arbeit auf einem nassen Eisenteil ausgerutscht, woraufhin ich mich plötzlich auf dem Boden wiederfand. Grundsätzlich heißt es doch, dass hier in Berlin keiner auf die anderen achtet, besonders die Berliner. Ich dagegen richtete mich kaum auf und schon fragte mich ein freundlicher Berliner, ob ich verletzt sei. Inzwischen kann ich "Ja" sagen. Aua mein Knie! Dennoch war ich sehr überrascht, dass niemand über mich drüberweg stieg.

Nun kommen wir zu den internationalen Vorurteilen. Diese Schulung, an der ich bis morgen teilnehme, ist sehr international besetzt. Nord- und Osteuropa treffen hier aufeinander. Was ist denn mit den Schweden los? Ich denke die sind ganz still und wenig temperamentvoll. Unsere kriegen ihren Mund kaum zu, müssen zu jedem zweiten Satz ihre Kommentare abgeben - entweder eigene Erlebnisse preisgeben oder viele viele Fragen stellen! Oder sind die Schweden vielleicht einfach nur strebsam im Berufsleben und schweigen sich privat primär an?
Die Finnen erfüllen ihr Klische, indem sie ohne Miene am Tisch sitzen, um so viel Infos wie möglich vom Kurs aufzusaugen.
Eine Bulgarin überrascht mich auch komplett. Ich kenne diese Nationalität eher als Traumtänzer und naja.. ich nenne sie mal liebevoll Spinner. Arbeit läuft nicht weg u.s.w. Also gesellig ist diese Frau definitiv. Ich möchte sie mal mit Mastika im Blut erleben. Sie reden ohne Punkt und Koma nur von Arbeit? Seit wann arbeiten denn Bulgaren und reden auch noch so viel davon? Ich darf sowas sagen, da ich liebe Bulgaren in meiner Familie habe. Und diese reden ausschließlich von den wichtigen Dingen im Leben - und zwar von Visionen und Träumen!

Wir Deutschen sind typisch deutsch - zurückhaltend, ernst und stebsam (hihi).
Morgen ist diese Basisschulung endlich vorbei. Zuhören kann so anstrengend sein!

Sonntag, 4. November 2007

Der Sonntags Blues

Und schon ist das Wochenende wieder vorbei :-( Hatte ich überhaupt frei? Ähm, ich denke schon. Während der Samstag eher mit den Tag langsam starten, Lebensmittel und Waschmaschine einkaufen sowie Schaufensterbummel von statten ging, wurde es heute etwas touristischer. Heute vormittag sind wir zu den Hackeschen Höfen gefahren. Da am Sonntag alle Galerien, Werkstätte u.s.w. geschlossen haben, waren wir relativ schnell fertig und schlenderten zur Museumsinsel, entlang durch den Kunstmarkt und schuppsdiwupps waren wir schon Unter den Linden. Letztendlich sind wir von der Friedrichstraße wieder heimgefahren. Dussmann hatte zum Glück noch geschlossen, sonst wäre ich dort versackt und hätte meine Mutter (die sich für nachmittags angekündigt hat) total vergessen. Auf den Hinweg wurde ich oft nach dem Weg von irgendwas gefragt. Woher wissen die, dass ich hier schon seit 30 Jahren lebe? Ähm.. ach is ja gar nicht so! Witzigerweise konnte ich den fragenden Touristen weiterhelfen. Selbst der Französin habe ich den richtigen Weg gesagt *stolzbin*
Nachmittags war dann Mutti-Kind-mäßig. Also ganz schön irgendwie.

Fazit: Einmal in Mitte gewesen und schon das nächste Ziel vor Augen. Eine der nächsten Stationen wird eine Werkstatt im Prenzlauer Berg sind und somit kann man sich den Szene-Trendy-Funky-Bezirk mal ankieken, wa?!

Aber es gibt noch viiieeel mehr zu sehen. In den nächsten 3 Tagen wird es ein Schulungsraum in meiner neuen Firma sein. Endlich mal wieder was lernen! Ab Donnerstag werde ich sicher mal paar Menschen aus meinem Team kennenlernen.

Naja, jetzt lass ich den Sonntag langam ausklingen...

Freitag, 2. November 2007

Geschafft...

  • habe ich die ersten 2 Arbeitstage
  • bin ich!

Ich kann noch gar nicht viel dazu sagen. Heute war ich meine erste Stunde an meinem neuen Arbeitsplatz, sonst immer auf Schulungen unterwegs. Von Montag bis Mittwoch muss ich direkt zu einer Basisschulung, die aufgrund internationaler Gäste komplett auf Englisch gehalten wird. Die anderen beiden Tage werden hoffentlich ruhiger. Hach, so viel kann ich noch gar nicht sagen. Das kann schon alles gut werden!
Jetzt mache ich erstmal Wochenende. Ganz fies ist, dass heute die neue Ärzte-CD von amazon noch nicht bei mir angekommen ist *grummel*

Am Wochenende mache ich was schönes, aber ich weiß noch nicht was. Jetzt gucke ich erstmal das Perfekte Dinner, dann die Gilmore Girls und danach müsste meine Schwester hier eintrudeln. Ich mache heute nüscht mehr!

Mittwoch, 31. Oktober 2007

Die faule Zeit ist vorbei....


Nachdem ich heute die letzten beiden Punkte von meiner To-Do-Liste gestrichen habe, und ich somit wieder über einen Haarschnitt verfüge, trete ich morgen also meine neue Stelle an. Nun beginnt wieder der Ernst des Lebens! Nervösität kann durchaus Vorteile haben. Nach Zussammenstellung aller für morgen benötigten Unterlagen, fing ich erstmal an meine Wohnung zu putzen. Vielleicht gehts nachher noch weiter.

Ganz traurig habe ich heute um 16 Uhr "Auf und davon" geguckt, mit der Gewissheit, dass dies meine letzte Folge sein wird. Und vorher weiß ich nun wie es den ganzen Ausstauschschülerchen gehen wird? Hach, Fernsehgewohnheiten sind schon nervig!


Bis jetzt sind noch keine verkleideten Kinderchen klingeln gekommen. Die müssen doch in 2h ins Bett!


So zum Schluss poste ich noch ein Foto mit meiner momentanen Aussicht aus dem Schlafzimmer. Wenn die Blätter von den Bäumen gefallen sind, verliert es den ganzen Charme :-( siehe oben!

Nun höre ich schon Kinder im Haus...


Wie sieht eigentlich Deine Wohnung aus?


Einen Einblick in meine Essecke gewähre ich Euch mal. Sieht ganz Ikea-like aus, was?



Hier habe ich mein neues Bild auf meine neue Sitzgelegenheit posieren lassen, die ich am Samstag mit Mühe in meine Wohnung tragen musste. Inzwischen haben beide Gegenstände einen individuellen Platz gefunden.

Dienstag, 30. Oktober 2007

Ankommen und so...

Heute habe ich wieder einige Dinge erledigt, die ich während der Arbeitszeit als sogenannte "Neue" nur schwerlich hinbekommen würde.
Es ist verblüffend, dass ich in solch Riesenstadt so wenige Wege habe. Von mir zur Bank sind es 500m, zum Fahrradladen 300m, die Kleinreparatur und Handwerkerläden sind innerhalb eines 10 cm-Weges zu erreichen. Bäcker, Supermärkte, Einkaufspassagen, Friseure - alles überhaupt kein Weg! Toll! Vielleicht wohne ich auch nur günstig. Das werde ich noch rausfinden. Ich fühl mich schon richtig wohl hier. Die Leute sind nur freundlich (und nicht scheißfreundlich) oder eben mal mufflig- aber eben authentisch. Man sagt ja immer Berliner seien hart und rauh. Aber genau so bin ich es gewöhnt! In Cottbus (und auch in Halle) spricht man sich in der Regel schroff an, ohne das jemand in Tränen ausbrechen muss. Bei uns überwiegt die direkte Sprache, was für Fremde etwas hatz vorkommt. Ich bin froh das nach 4 Jahren München wieder tagtäglich vorzufinden.
Jetzt muss ich nur noch mein Hochdeutsch loswerden. Hat jemand eine Idee wie ich das hinbekommen kann?

Oh Du fröhliche Weihnachtszeit

Es ist noch nicht einmal November aber mir stehen schon 2 Plätzchenmischungen im Regal. Ich komme einfach nicht an Buttlers und Co. vorbei. Jedes Mal landet ein oder viele Utensilien in meinem Besitz. Heute kaufte ich auch Plätzchenausstecher und einen Weihnachtskalendar. Zu Hause angekommen, packe ich diese Dinge gleich in eine Schublade. Für ein paar Wochen lass die Herbstdeko so wie sie gerade liegt.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich nachdem die Arbeit wieder losgeht Nerv zum Weihnachtseinkauf haben werde. Dann bin ich bestimmt froh, dass ich alles schon zu Hause habe, oder ich kaufe dann eben noch mehr Zeug. Da bin ich mal gespannt.

Wink mit dem Zaunpfahl

Heute ist mir beim Suchen nach Druckerpapier mein komplettes Therapie-Spiel aus der Hand gefallen. Wirklich alle Karten waren am Boden sowie im Karton verteilt. Beim Zusammensuchen aller Karten, habe ich einen Spielzettel gefunden. Schön ist, dass ich zu allen Personen, die da drauf standen, heute noch Kontakt habe. Nun will ich aber mal wieder eine Runde spielen!
Und auf Monopoly habe ich auch wieder extrem Bock. Nur muss ich nur noch Leute finden, die mit mir spielen. Ich will doch nur spielen, hmmm hmmm....

Sonntag, 28. Oktober 2007

Bei grün kannst Du gehen

Ich hab meine Kamera wiedergefunden! Drum kann ich mal schnell das Ampelmännchenbild posten. Ich bin gerade auf dem Sprung. Morgen kommt ein noch schöneres Bild. Schonen Sonntag noch zusammen!
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Samstag, 27. Oktober 2007

Ick hab mein Herz in Schöneberg verloren...

Da ich die ganzen Berliner Touristenpunkte schon mehr als 10mal gesehen habe, schau ich mir lieber die einzelnen Bezirke genauer an. Heute war mein Bezirk an der Reihe - nähmlich Schöneberg.
Ausgestiegen sind wir am Nollendorfplatz. Rund um diesen Platz soll Erich Kästners "Emil und die Detektive" angelegt sein. Rund um den Nollendorfplatz bis zum Winterfeldtplatz treiben sich heute vermehrt Schwule und Lesben rum. Tja und das merkt man auch - Regenbogenfarben wo man nur hinschaut. Vielmehr fielen mir die vielen Kneipen, Cafes, Läden (vor allem ein sehr günstiger Jeans-Laden) in der Maaßenstraße auf, die uns zum Wochenmarkt am Winterfeldtplatz führten. Der Markt ist ja wirklich fantastisch! Von der Vielfallt kann man ihn mit dem Viktualienmarkt in München nicht ganz vergleichen aber vom Flair her, kann München einpacken. Hier gibt es Obst, Brot, selbstgemachten Kuchen und Strudel, Körbe, Tee, teilweise selbstgemachte Kunst und noch etliche Dinge. An Obatzda fehlte es witzigerweise auch nicht. Da sich in unmittelbarer Nähe meiner Wohnung eine Schlemmermeyerfiliale befindet, kann ich bei Bedarf meinen Bauch mit bayerischen Spezialitäten vollschlagen. Aber nun wieder zum Markt. Die meisten Verkäufer kamen mir nicht wie Profies vor, sondern eher wie Menschen, die am Abend zuvor zu Hause 20 Kuchenbleche gebacken, die sie einen Tag später unter die Leute bringen werden. Die Händler der Obst- und Gemüsestände preisen ihre Ware als die beste und die günstigste an. Wir haben uns natürlich auch breitschlagen lassen, weil die Preise wirklich enorm günstig sind. Was diesen Markt noch ausmacht ist, dass man viele Produkte aus der Umgebung erwerben kann. Das war toll! Natürlich kann es passieren, dass man mehr Geld ausgibt als mein eigentlich vorhatte weil die Auswahl in diesen 250 Ständen unübertrefflich ist. So geschah es uns zumindest.
Wenn man mal eine kleine Pause macht, kann man sich in den umliegenden Cafes und Kneipen ausruhen, oder gar in dem Mini-Park am Ende des Marktes.
Nachdem wir unser Mittagessen und viele weitere Speisen zusammengekauft haben, sind wir noch ein wenig durch Schönefeld gelaufen. Über das Bayerische Viertel, ging es dann recht viele Meter zur UBahn Station Spichernstraße und von da aus nach Hause. Leider begegnete mich in einem Schaufenster eines kleinen Einrichtungsladens eine Sitzmöglichkeit, die ich sofort mit nach Hause nehmen musste. Langsam muss ich aufpassen, dass ich mir nicht den netten Berliner Schuldnerberater (der auf RTL gesendet wird) ins Haus holen muss. Nee, Scherz beiseite!

Als nächstes Ziel will ich mir die Sonnenallee vornehmen. Mal sehen wann ich dazu komme. Aber das Leben in Schöneberg ist schon schön!

Sparen, sparen, sparen versus Berlin neu erlesen

Eigentlich habe ich mir vorgenommen so gut es geht zu sparen. So weit so gut! Morgens beim Frühstück hält mir meine Schwester eine Broschüre aus der Berliner Zeitung vor die Nase, die meinen neuen Grundsatz in null Komma nichts in Vergessenheit geraten ließ. Und zwar hat die Berliner Zeitung endlich mein Flehen erhört und bringt in Küre 25 Romane aus über 100 Erscheinungsjahren aus der Stadt Berlin heraus. Von Romanen und Erzählungen aus Berlin ist alles dabei. In ungefähr einem halben Jahr werden 25 Bücher, quasi eine Berlin Bibliothek, mein Regal schmücken. Ist das genial oder sogar noch mehr?! Seit Ewigkeiten suche ich nach Romanen, die in Berlin und in London stattfinden und nun wird mir eine Berliner Ausführung monatlich direkt in die Wohnung geliefert. Supidupi!

Alle Infos findet Ihr unter http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin-bibliothek/

Essen gehn - kein Problem!

Zwecks Mittagessen holen, sind mir ja schon einige kleine Kaschemmen direkt vor der Haustür bekannt. Nun wurde ich gestern abend dazu genötigt essen zu gehen. Im Endeffekt glich dieser Schuppen exakt den bisherigen bekannten Läden. Mir hätte es fast gefallen, wenn der Thailänder über saubere Tischdecken und Kohlensäure in der Cola verfügt hätte. Ansonsten sind uns auf dem verlängerten Rückweg viele Restaurants in normaler Preisebene in den verschiedensten Nationalitäten begegnet. Hungern muss mein Besuch auf jeden Fall nicht, falls er Angst vor meiner Kochkunst hat. Für Schickimicki-Restaurants müssten wir dann gegebenenfalls nach Mitte fahren. Wobei ich mir niemanden in meiner Familie sowie im Freundes- und Bekanntenkreis vorstellen kann, der das unbedingt braucht um glücklich zu sein.

Also meine lieben zukünftigen Besucher, lasst Euch gesagt sein: Hier kann man herkommen!

Freundeskreis - Mit Dir

Für alle die nicht wissen, von was ich gestern geschrieben haben. Max kennt man doch! Ich sag nur A-N-N-A!

Freitag, 26. Oktober 2007

Schockierende Nachricht!

Nachdem ich die Brownies in den Ofen geschoben habe, lass ich entsetzt auf der vanity fair-Homepage, dass sich Joy Denalane & Max Herre getrennt haben. Ich meine, was soll denn das? Nachdem die beiden Ihre Liebesgeschichte sogar im Video "Mit Dir" festgehalten haben und stets als Traumpaar in den Medien galten (und ich das auch noch alles fest glaubte!), können die mir das doch nicht antun.

Verfolgt Ihr solche Dinge auch und seid des öffteren erfreut bzw. geschockt von irgendwelchen Trennungen von Leuten, die ihr nicht einmal persönlich kennt? Ich bin gerade irritiert, dass ich entsetzt reagiert habe.

Mittwoch, 24. Oktober 2007

Nicht viel Neues...

gibt es zu berichten. Da ich gesundheitlich noch angeschlagen bin, kommt ein ewig langer Spaziergang durch meine neue Heimat noch nicht in Frage. Also kümmere ich mich um meine letzten Umzugsaktivitäten. Um Abwasch zu sparen, hole ich mir jeden Mittag ein anderes Mittagsmenü zu mir in die fast warme Bude. Heute habe ich mal wieder ein Gericht vom Italiener geholt, der mir als Zusatz ein riesen Brot mitgab, von dem ich noch lange essen kann. Nett sind sie zu Frauen, die Italiener :-) Diesen Luxus werde ich mir jedoch nur noch diese Woche gönnen, da mir kochen eigentlich Spaß macht. Beim Einkaufen muss ich wirklich enorm aufpassen. Ich bin immer so begeistert die ganz normalen Ostprodukte in den Regalen vorzufinden, die letztendlich in meinem Einkaufswagen landen. Ich kann nichts dagegen tun *grins* Da kann man echt vom Glück reden, dass ich nicht im Ostteil von Berlin gelandet bin.

Gestern kam also die junge aufstrebende Berliner Künstlerin zu mir, um mir mein Ampelmännchen-Bild zu bringen. Sobald ich meine Digicam gefunden habe, werde ich es mal hier posten. Nun brauche ich noch einen anständigen Rahmen für das Schmuckstück, damit ich es die Wand bringen kann.

Heute muss ich noch eine Liste mit Mängeln erstellen, da ich morgen meine Wohnungsübergabe habe. Ich muss zugeben, dass ich im Moment ziemlich faul bin. Gestern habe ich wenigstens noch Kisten ausgepackt aber habe ich zu nichts Lust!
Ich bin gerade am recherchieren zu welche Krankenkasse und welche Bank ich wechseln könnte. Ich dachte eine passende Bank zu finden, wäre am einfachsten, weswegen ich damit anfing. Aber so einfach ist das nicht? Ich suche nach einem kostenlosen Girokonto bei welchem ich bei Bedarf direkt zum Schalter gehen kann. Leider ist alles kostenlose ohne Service. Nun muss ich mal schauen, ob ich eine Alternative finde. Hat jemand einen Tipp?

Wenn man den ganzen Tag zur freien Verfügung hat, stellen sich gewisse Gewohnheiten ein. Ich versuche spätestens halb 9 aus dem Bett gekrochen zu sein und möglichst wenig die Klotze laufen zu lassen. Früh gehe ich erstmal zum Bäcker und bringe die Zeitung aus dem Briefkasten mit. Nebenbei läuft das Radio. Ab 12 Uhr kommt der Fernseher dann doch mal zum EInsatz. Bei Punkt 12 auf RTL schalte ich die Kiste spätestens nach 10 min aus. Gerade läuft "Familienhilfe mit Herz", wo sich hilflose Menschen in aller Öffentlichkeit zum Löffel machen. Muss das denn sein? Kann man nicht solche Hilfe ohne Kamera anbieten.
Ein grundsätzliches Muss was Fernsehen angeht ist "Auf und Davon", wo sich Jugentliche für meistens ein Jahr ins Außland verdrücken. Früher war ich anfällige auf solche Sendungen wie Punkt 12 oder Sam, aber jetzt kann ich es einfach nicht mehr ertragen.
Was ich richtig nervig finde ist, dass es täglich mindestens 3 mal an der Tür klingelt. Erst will der Postbote rein, dann ein Wochenzeitungsverteiler oder sonst wer. Von Ruhe ist hier gar nicht zu reden. Naja vielleicht ist es ruhiger als im Büro. Ich bin auf meines in einer Woche schon gespannt. Ich wäre keine gute Arbeitslose oder Hausfrau.

Ich verirre mich meistens im Internet. Plötzlich ist eine Stunde vorbei, ohne es zu bemerken. Furchtbar!

Nun muss ich aber erstmal Schluss machen, weil meine Sendung beginnt *haha*

Bis dann!

P.S. Wer Rahmen ohne h schreibt, denkt ans Backen!

Montag, 22. Oktober 2007

Es gibt viel zu tun!

Nachdem die Bahn ausgerechnet dann streikt, wenn ich nach Cottbus muss, musste ich meine Termine und Pläne logistisch umplanen. Die Welt scheint im Terminstress zu sein. Erstens war es nicht möglich die Wohnungsübergabe nächste Woche zu vereinbaren. Da ich ab dem 1.11. wieder malochen gehe, war es mir wichtig die Übergabe vorher absolviert zu haben. Am Ende haben wir einen Termin für diesen Donnerstag finden können. Da ab diesem Tag ein 30h Streik der Bahn geplant ist, musste ich noch etliche weitere Termine, die miteinander verkettet sind, verschieben. Koordinieren muss man können!

Gestern habe ich tatsächlich eine Spülmaschine gekauft. Da diese in keine Saturntüte passt, wird sie mir am Samstag geliefert. Bis dahin heißt es also noch handbetrieb im Spülbecken. So kann ich gleich mal wieder wertschätzen, was ich mir für einen Luxus leisten kann.

Meine erste Nacht allein in meiner Wohnung habe ich mehr oder weniger schlaflos verbracht. Der kluge Tipp: "Stell Dir vor es wäre deine dritte Nacht" (welcher zweifelsohne auch von mir stammen könnte), hat nicht so gut funktioniert.

Nachdem meine Klingel heute früh repariert wurde und ich brav abgewaschen habe, habe ich mir den Berliner Bären auf meinen Ausweis sowie Pass stempeln lassen. Die Münchner Spuren sind damit quasi verwischt, hehe! Gegen Mittag habe ich mir eine Speise vom "jährigen Italiener" mit nach Hause genommen. Noch lebe ich!

Im Laufe des Tages habe ich schon einige Ummeldungen, Überweisungen sowie Beantragung von Dokumenten vorgenommen. Endlich habe ich mal was gefunden, was in Berlin teurer als in München ist. Für die Hausratsversicherung zahle ich nun stolze 50 Euro im Jahr mehr - also fast das Doppelte! Gibts dafür einen plausiblen Grund, den ich verstehe?

Ich konnte somit enige Punkte meiner "To Do Liste" streichen und bin dennoch unzufrieden gerade. Wenn ich das so tippe, sehe ich wieder ein, dass es dazu keinen Grund gibt.

Morgen knöpfe ich mir weitere Punkte meiner Liste vor. Grundsätzlich möchte ich morgen die letzten paar Kisten auspacken, um es hier nicht ewig nach Umzug aussehen zu lassen. Mal gucken wievie mein noch geschwächter Körper zulässt. Ich weiß, ich bin eine Memme!
Wenn alles gut geht, bekomme ich morgen meinen ersten Besuch, der nichts mit meiner Famile zu tun hat. Cool, wa?

Momentan hätte ich gerne schon ein Fünkchen Routine, aber die kommt schneller als mir lieb ist...

Sonntag, 21. Oktober 2007

Das Ankommen in Berlin...

... kann beginnen! Seit Donnerstag haben wir, bzw. vorwiegend meine Helfer, enorm Hand an meine Wohnung angelegt. Meine Münchner Wohnung bin ich ohne Komplikationen losgeworden. Da meine Nachmieterin direkt einziehen wollte, haben wir eine Vereinbarung getroffen, dass ich nicht renovieren muss und sie im Gegenzug die letzten beiden Wochen im Oktober kostenlos in der Wohnung verweilen kann. Am Mittwoch noch konnten wir alle Formaitäten mit dem Vermieter durchziehen, so dass ich nächste Woche nicht mehr nach München muss. Ich bin auch froh, dass ich mich von meiner Arbeit noch ordentlich verabschieden konnte. Somit kann ich das Münchner Kapitel jetzt abschließen.

Jetzt fängt mein Berliner Leben an! Meine Güte, hab ich eine große Wohnung! Ein paar Kisten gehören noch ausgepackt. Am Donnerstag und Freitag habe ich mein Geld in Möbel investiert. Bei dem schwedischen Möbelexperten ist mir aufgefallen, dass mir dort keine Anbauwände gefallen. Darum habe ich beim Nachbarmöbelhaus zugeschlagen aber muss nun noch circa 6 bis 8 Wochen warten bis ich sie bei mir habe. Da ich hunderte von Fenstern habe musste ich recht viel in Gardinen und Co. investieren, die auch erst in 2 Wochen geliefert werden.
Zu meinem Glück fehlt mir noch eine Geschirrspühlmaschine, die ich gleich bei Saturn kaufen werde. Ja am Sonntag geht das ab und zu mal :-)

Heute abend verlässt mich mein letzter Helfer. Dann bin ich wieder allein allein.
Vielleicht setze ich später noch einen Beitrag ab. Es gibt eigentlich so viel zu erzählen...

Montag, 15. Oktober 2007

Ich bin 28!

Hallo mal kurz!

Vielen Dank für Eure Anrufe und Grüße zu meinem Geburtstag!
In München habe ich schon kein Internet mehr. Drum werde ich in den nächsten paar Tagen nicht bloggen.

Jetzt verabschiede ich mich gerade von meiner Arbeitsstelle. Und schon wieder ein Abschied :-(
Aber ich weiß ja weswegen ich das tu: Ick zieh nach Berlin, wa?!

Bis bald!

Freitag, 12. Oktober 2007

Meine Güte!

Heute wurde ich dazu genötigt, nach ungefähr 3 Wochen von der Welt weggesperrt, in den Supermarkt zu gehen. In der ersten Hälfte war ich noch gut auf Zack, aber danach kam der große Einbruch. Ich war kreidebleich, mir war schlecht und schwindlich. Erst zu Hause begann ich mich allmählig von diesen Eindrücken zu erholen. Im Moment bin ich immer noch bisschen ballaballa. Mein Lieber Herr Gesangsverein, was bin ich für ein Schlappschwänzschen!
Hoffentlich komme ich morgen wohl behütet in München an.

Ein kleiner Schritt in die Menschlichkeit

Heute habe ich zu früher Stunde über ein kleines Erfolgserlebniss zu berichten. Ich konnte in der Nacht das erste Mal eine halbe Stunde entspannen und war in der Lage (wenn auch nicht lange) auf der Seite zu liegen. Da ich nicht richtig schlafen konnte, habe nur an die Einrichtung meiner neuen Wohnung gedacht und mir im Kopf Worte für eine Abschiedsmail für meine Arbeitskollegen zusammengelegt. Jetzt hoffe der kleine Fortschritt hält noch eine Weile an, damit ich morgen mit nach München fahren kann. Wie es aussah musste ich an meinem Geburtstag allein in Cottbus bleiben, während meine Mutter, meine Tante und meine Schwester meine Münchner Wohnung ausräumen. Nun schaut es nach mitfahren und deligieren aus *grins* Am Montag oder Dienstag soll ich nochmal auf der Arbeit vorbeischauen. Dann gilt es noch die Küche ordnungsgemäß an die Nachmieterin zu übergeben und (das wichtigste!) das Geld in die Hände zu bekommen. Am Mittwoch um 8 Uhr kommt die Umzugsspedition. Es gibt noch viele kleine Dinge zu tun aber zum Glück habe ich Hilfe. Auch wenn ich nichts machen werde, wird das ganz schön anstrengend. Nun will ich aber endlich und sobald wie möglich ins Leben eintauchen. Rückschläge und Viren nehme ich nicht mehr an. Ich will leben!

Nun gehe ich mal frühstücken und schau zu, dass ich richtig wach werde.

Mittwoch, 10. Oktober 2007

Ja, sie lebt noch!

Hallo Ihr Lieben!

Nun wurde aus Montag Mittwoch. Nachdem ich die Hochzeit gut überstanden habe, holte mich am Montag (inklusive vieler Hochzeitsgäste) ein Magen-Darm-Virus ein. Sogar beim Hochzeitspaar hatte der Virus keine Scheu sowie bei meiner extra aus Südafrika angereisten Cousine. So bleibt die Hochzeit wohl ewig in Erinnerung. Aber sie wäre es auch ohne diesen Viruus geworden. War schon schön alle wiederzusehen und so war alles super organisiert. Braut und Bräutigam drehten nach der Trauung eine Runde mit der Pferdekutsche durch Halle. Die beiden absolvierten alle traditionellen Spiele mit Bravour, naja bis auf den Hochzeitstanz, hihi. Aber sonst habe ich keinen Grund zum meckern. Ich war froh recht lang dabei gewesen zu sein.

Ich, armer Mensch, hänge nun erstmal wieder ziemlich durch, da meine Rippen am Montag enorm in Anspruch genommen wurden. Momentan ist mein Lieblingswort "Aua". Hoffentlich nicht mehr lange! Meine neue Wohnung sehe ich heute also auch nicht. Freundlicherweise holt der Freund meiner Mutter sie für mich ab.

Als einzige gute Nachricht durfte ich mir als Ärze-Fanclub-Mitglied Konzertkarten für Mai in den Messehallen Cottbus vorbestellen. Da die 3 Konzerte in Berlin schon längst ausverkauft sind, habe ich wenigstens die Möglichkeit in meine Heimatstadt bei dem Konzert "der besten Band der Welt" mitzugröhlen. Jipiiieh! Ick freu mir!

Freitag, 5. Oktober 2007

Abmeldung

So, in Kürze stürzen wir uns auf die Autobahn nach Halle. Meine Rippen freuen sich schon darauf. Letztendlich habe ich ein paar Klamotten meiner Mutter in Beschlag genommen, um morgen relativ schick auszusehen.
Ein bisschen hoffe ich noch darauf, dass sich meine andere Cousine, die gerade in Südafrika ist, unter den morgigen Gästen mischen wird. Falls nicht grüße ich hier mal die liebe Steffi :-)

Ein schönes Wochenende allerseits! Bis zum Sonntag oder Montag!

Der Weg zurück in die Selbständigkeit...

... verläuft nicht so gradlinig wie ich es mir wünsche. Ich bin immer noch "gefangen" im Haus in Cottbus. Nichts gehört so richtig mir und Dinge wie aufstehen oder bücken, um etwas auf- bzw. hochzuheben gehören noch nicht in mein Repertoire. Meine Rippen schmerzen mir heftig und die körperlichen Beschwerden von vorher nerven mich teilweise immer noch. Wie man merkt, bin ich noch nicht zufrieden. Gleich gehe ich das erste Mal selbständig rüber zum Arzt. Vielleicht bekomme ich dort eine Zufriedenheitsspritze verpasst. Wer werden sehen...

Nachher wird mein geschundener Körper nach Halle transportiert, damit ich morgen so aisgeruht wie möglich Hochzeitsteilnehmer sein kann. Auch hier bin ich unzufrieden, weil ich es nicht geschafft habe mir eine standesgemäße Kleidung zuzulegen. Folglich werde ich dort im Businessstyle auftauchen müssen. Nunja, hauptsache ich kann dabei sein.

Am Mittwoch hole ich (komme was wolle) meinen Schlüssel zu meiner neuen Berliner Wohnung ab. In 2 Wochen sind dort schon all meine Sachen. Hoffentlich setzt bei mir schleunigst die Wunderheilung ein. Ich möchte mich noch von München verabschieden, damit ich das Kapitel gebührend beenden kann.

Nun höre ich auf zu meckern und melde mich später nochmal.
Alles wird anders!

Dienstag, 2. Oktober 2007

Das kritische Alter

Ich habe schon viel darüber gelesen, dass sich viele Stars im Alter von 27 selbst vom Leben verabschiedet haben. Legenden wie Kurt Cobain, Janis Joplin, Jimmy Hendrix, Jim Morrison führten solch starke Kämpfe mit sich, dass sie sich mit 27 jungen Jahren für den Freitot entschieden haben. Ich kann mich mit solchen Größen natürlich nicht auf eine Stufe stellen, dennoch verspührte ich diese Hilflosigkeit eine ganz schön lange Zeit.

Mit Mitte 20 will man schon so zu sich selbst gefunden haben, dass man seine Eltern nur noch als beratende Funktion zur Verfügung haben will. Zurück ins Elternhaus kann und will man nicht mehr aber wohin soll es gehen? Woher weiß man, ob es richtig ist, was man gerade macht? Zugegeben verliefen meine letzten Jahre etwas schwerfällig aber diese Frage stelle ich mir nicht mehr. Die Entscheidungen, die ich in letzter Zeit getroffen habe fühlen sich richtig an. Außerdem verfüge ich über einen starken Background, der mir über mehrere Jahre überhaupt nicht bewusst war. Was war da mit mir los? Das allerwichtigste überhaupt ist, dass ich mich im Spiegel anschauen kann und mit gutem Gewissen sagen kann: "Jawohl, die Person da kenne ich und finde ich völlig in Ordnung. Weitermachen!".

Ich bin froh, dass ich in weniger als 2 Wochen das kritische 28. Lebensjahr beenden werde und bin heilfroh, den oben erwähnten Legenden nichts nachgemacht zu haben.

Roland Kaisers Lied müsste eigentlich umgetextet werden und zwar so: "Mit 28 Jahren, da fängt das Leben an. Mit 28 Jahren, da hat man Spaß daran." Das macht doch viel mehr Sinn als diese 66, oder? Mit 66 Jahren ist man ja noch nicht einmal Rentner.

P.S. Warum sagt mir eigentlich keiner, dass der richtige Interpret Udo Jürgens ist?! Danke Dani!

Krankenreport

Gestern war ich endlich beim Arzt. Diese versicherte mir, dass ich auf jeden Fall 4 Wochen Schmerzen haben werde. Bei der OP wurden die Nervenfasern getrennt und die Rippen wurden auseinandergeklappt. Allein das muss erstmal verheilen. Außerdem wurde ich dazu angehalten mich bei jeder kleinsten Erkältung und Fieber sofort zu melden. Das klingt schon ziemlich gefährlich, was? An sich war die Ärztin zufrieden mit meinem Zustand. Nun bin ich trotzdem beruhigter und kann heute sogar Bergfest feiern, denn heute vor 2 Wochen bin ich operiert wurden. Mein Tanzbein kann ich am Wochenende natürlich nicht schwingen aber ich tu alles dafür meine erste Hochzeit in der Familie miterleben zu können. Tschakaaa, mein Kampfgeist ist wieder da!

Samstag, 29. September 2007

Montpeiller?

Ich bin ganz entzückt zu lesen von welchen Ländern und Städte meine Seite angeklickt wird. Vieles kann ich nachvollziehen aber wer besucht mich denn aus Montpeiller?

schlechte Laune Teil 2

Nur um es nochmal zu versichern. Dieser Blog soll tatsächlich dazu dienen, um mich abends kreativ auszulassen, wenn ich mich dann endlich in Berlin rumtreibe. Da ich momentan noch ungeduldiger Patient ín der Weltstadt Cottbus bin, kann ich noch keine spannende Erlebnisse anbieten. Heute morgen bin ich zum ersten Mal in der Küche aktiv geworden. Als ich Weihnachtsplätzchen backen wollte, lachte mich Uli spöttisch aus und wollte beinahe die Männer mit der Zwangsjacke antanzen lassen. Um dies zu verhindern, einigten wir uns auf Muffins. Tja, ich hätte auf mein Gefühl hören sollen, denn solche Matschemuffins habe ich noch nie in meinem Leben zustande bekommen. Versagt auf ganzer Linie! Was sagt mir das?

Um die Telekom nicht zu sehr zu loben, kann ich Euch mitteilen, dass die Herren nun doch plötzlich in meine Wohnung müssen. Wie denn nun?

Sonst gibts nichts Neues an der Front. Ich hoffe, dass ich diese Woche gesundheitlich noch einen Quantensprung erleben werde. Zum einen möchte ich langsam wieder Action machen, Wohnung angucken, Ikea ausrauben, einkaufen gehen und allmögliche normale Sachen. Und zum anderen will ich am kommenden Sanstag mein Tanzbein auf der Hochzeit meiner Cousine schwingen. Ich will. ich will, ich will.

Nun versuche ich meiner Genesung durch ätzende positive Grundstimmung beizuhelfen.
Hipp Hipp Hura, alles ist super, alles ist wunderbar!

Hach ja...

Donnerstag, 27. September 2007

Ungeduld und Unzufriedenheit trotz Gutartigkeit

Ja so ist das. Heute war ich den ganzen Tag schlecht gelaunt und schlecht beisammen. Nichtmal die Nachricht, dass mein Tumor gutartig war, stellt mich heute zufrieden, weil ich körperlich einen kleinen Rückschritt bzw. keinen Fortschritt gemacht habe. Anrufe und Mails blieben erneut unbeantortet. Heute verdamme ich alle Leute, die ein Leben haben. Ich sitze hier im goldenen Käfig und muss mich aus dem Bett ziehen lassen. Die Welt ist schlecht (und der Tumor immer noch gutartig!).

Miesepetrig beende ich diesen Tag *nerv*

Ein weiterer Meilenstein *ring ring*

Nachdem ich meinen Telefon- und Internetanschluss bei der Telekom Anfang September online bestellte und noch nichts gehört hatte, habe ich mich gestern telefonisch erkundigt. Zum Glück tat ich das! "Onlineaufträge werden immer erst später bearbeitet. Ihr Auftrag wurde noch nicht bearbeitet, aber das machen wir jetzt mal." Das Ende vom Lied ist, dass wir innerhalb einer halben Stunde das gesamte Anmeldeprozedere vollzogen haben. Ich gab meine Sonderwünsche an, sie prüften die Leitungen und siehe da hatte ich schon meine neue Telefonnummer sowie die Garantie ab 15.10.2007 in meiner neuen Wohnung telefonisch erreichbar zu sein, und zwar ohne dass ein Telekomiker vorher in meine Wohnung muss. DSL wird erst ein bis zwei Tage hinzugeschaltet. Somit sollte alles funktionieren, wenn ich ein paar Tage später mit Umzugswagen und Helfern anrolle.

Gleichzeitig ging auch direkt die Mietkaution an den neuen Vermieter. Wunderbar!

Jetzt hätte ich bitte noch gerne weniger Schmerzen!!!

Mittwoch, 26. September 2007

Zur Einstimmung


heute bestellt und morgen bereits im DVD Player ;-)


Zurück aus dem Krankenhaus

Liebe Leute,

gestern mittag wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen. Danach bin ich mit Hilfe des mütterlichen Krankentransports nach Cottbus bugsiert wurden, wo ich die nächste Zeit erstmal bleiben werde.
Die OP verlief gut, bloß hätte ich im Leben nie geglaubt, dass ich sowas mitmachen werde. Plötzlich findete ich mich auf einer Intensivstation wieder, wo 7 Professoren bzw. PDs um mich herumstehen und über den guten Erfolg sprechen, obwohl man selber eigentlich nur Schmerzen, Übelkeit und Irritiertheit verspürt. Aber Erfolg hört sich doch schonmal gut an, was?
Jetzt müssen die OP-Schmerzen erstmal verheilen und sich mein Kopf hat noch so manches zu verarbeiten, bevor es zurück zur Normalität geht. Danach werde ich wieder mehr schreiben., d.h. in Bälde Seiten über Seiten hier füllen.

Auf diesem Wege möchte ich mich für die verhäufte Anteilnahme und den vielen Genesungswünschen bei Euch bedanken. Leider war (und bin ich grad noch nicht) in der Lage viel Kommunikation zu betreiben, und hatte manche Anrufe, Emails und SMSe unbeantwortet gelassen. Mehr geht erstmal nicht aber ich bin wirklich sehr froh darüber, dass sooo viele an mich denken. Da merkt man mal wieder, dass man selber gar kein so unbedeutetes kleines Lichtchen ist :-)

In diesem Sinne verabschiede ich mich und melde mich bald wieder.

Sonntag, 16. September 2007

Mir schlottern die Knie!

Morgen um die Zeit habe ich schon einen ganzen Krankenhaustag hinter mir. Wo ich einst mal 2 Jahre lang gearbeitet habe, lass ich mich nun als Patient nieder. Ich hab Schiss, sag ich Euch. Allein die Krankenhaussituation macht mich ganz fertig. Hoffentlich liegen neben mir keine sterbenden und kotzenden Menschen. Hoffentlich klappt alles so wie es sein soll. Hoffentlich weiß der Operateur was er tut. Hoffentlich gehts mir nach der Entfernung des Teiles wesentlich besser. Noch ganz viele "Hoffentlichs" schwirren in meinem Kopf.

Ich hoffe diese Woche verläuft schnell, komplikationslos und erfolgreich. Nachdem ich eingecheckt habe, geb ich den einen oder anderen meine Telefonnummer weiter. Viel Besuch werde ich in der Fremde leider nicht bekommen. Drum freue ich mich über jeden Anruf.

Eine wichtige Frage habe ich noch: Was zieht man eigentlich während der OP an wenn man am Bauch operiert wird? Ich kann es Euch bald sagen.

Wünscht mir viel Glück, ja?!

Jawohl, wird gemacht!

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Nun lebe ich seit 4 Jahren in München. Viele Fragen sich warum ich ausgerechnet nach Bayern gegangen bin, aber diese Frage lasse ich offen. Ich verteufele keinen einzigen Tag. Das war gut so. Aber nun freue ich mich darauf in meine Traumstadt zu ziehen. Der Job fiel mir plötzlich in die Hände. Allein dafür war die Zeit hier in München gut. Ich weiß wo ich beruflich hin will, aber ich weiß auch, dass mir "nur beruf" nicht ausreicht. Ich möchte meine Familie und den ein oder anderen Mensch aus Kindheits bzw. Schultagen in greifbarer Nähe haben. Da ich es nie geschafft habe mich in München heimisch zu fühlen, ziehe ich jetzt die Reißleine und genieße bald den freien Fall.

Mein alter Job und meine alte Wohnung ist bereits gekündigt, ein toller Ersatz für beides ist vorort in Berlin schon gefunden. Der Spedidtionswagen rollt in circa 5 Wochen hier an und die restlichen Formalitäten laufen so nebenher.

Nun werde ich erstmal für circa 1 Woche ins Krankenhaus verschwinden, um mein ungebetenen Gast entfernen zu lassen, damit ich den freien Fall mit Höchstgenuss genießen kann.

Bis bald!

Guten Tag!

Ja, es geht endlich wieder nach Hause! "Nach Hause? Du kommst doch gar nicht aus Berlin", höre ich ganz oft. Das stimmt, ich bin in Cottbus geboren und aufgewachsen und habe in mehreren Jahren in London, Leipzig und München gemerkt was Heimat ist. Um nicht in einer Kleinstadt leben zu müssen, habe ich den Begriff "Heimat" eigenmächtig bis nach Berlin ausgedehnt. Lest hier wie es ist in eine Stadt heimzukehren, in der man noch nie gewohnt hat.

 
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