Montag, 31. Dezember 2007

Krach, Bumm Bang!

Für die kleinen Jungs ist schon seit mittags Silvester.
Ich hätte beinah auch für ein freudiges Bumm Bang gesorgt, habe aber meinen Laptop gerade noch auffangen können.

Ganz traditionell habe ich heute an Silvester keine Lust auf eine Silvesterparty und schlechte Laune. Dennoch gehe ich nachher zum Raclette essen und später zum rumschubsen in Nähe des Brandenburger Tores.

Das Jahr war kräftezehrend und heute werde ich das neue Jahr in Mitten meiner neuen Heimatstadt willkommen heißen. Über meine neuen Vorhaben bin ich mir noch nicht im Klaren. Vielleicht weiß ich morgen um diese Zeit schon mehr. Ich weiß nur, dass ich zufriedener werden möchte.

Ich wünsche Euch allen eine tolle Neujahrs-Party! Macht das beste drauß!

Bumm, bumm, bumm... hier sind ja Knaller untwegs. Hoffentlich kommen ich heute heil durch die Straßen Berlin.

Sonntag, 30. Dezember 2007

Wenn der Vater mit dem Sohne...

Hach ich bin jetzt ganz fertig. Bevor ich das Sitzen in der Küche entdeckt habe, hab ich SIE eingeworfen. Jeder hat SIE! Damit meine ich die peinlichste LieblingsDVD. Bis vor paar Tagen wusste ich gar nicht, dass es diesen Film überhaupt auf einer DVD gepresst gibt. Nun ja meine den Film mit Heinz Rühmann "Wenn der Vater mit dem Sohne". Die Geschichte ist ganz simple Heinz Rühmann nahm einen kleinen Adoptivsohn zu sich und kümmert sich herzzereißend um den Kleinen. Plötzlich erinnert sich die leibliche Mutter aus Amerika an ihren Sohn und will ihn zu sich nach Amerika holen. Und so nimmt die Handlung seinen Lauf.
Als ich diesen Film als kleines Mädchen im Fernsehen sah, habe ich noch Stunden nach Ende dieses Filmes geheult wie ein Schloßhund. Meine Eltern konnten mich damals nicht beruhigen. Nun habe ich den Film nach schätzungsweise 20 Jahren wiedergesehen und habe wieder mit meinen Tränen kämpfen müssen. Ich finde das Ende des Filmes blöd :-(

In der Küche kann man auch sitzen

Nachdem ich heute meine Küche nach meinem Gusto umgekrämpelt habe, stelle ich gerade fest, dass man hier auch gemütlich sitzen kann. Das ist meine erste Wohnung nach meiner 1-Zimmer-Wohnung in Leipzig, wo es sich in der Küche länger als die reine Kochzeit aushalten lässt. Das Anschaffen der Küchengerätschaften ist jetzt mit einer Mikrowelle vom Weihnachtsmann abgeschlossen. Mehr braucht man nicht in meinem Alter. Ach ja, außer natürlich die Bedienungsanleitung der Mikrowelle. Ich wüsste nicht wie ich diese ohne das Manual in Bedienung nehmen sollte. Einfach Zeit eingeben und Start drücken scheint den Herstellern nicht mehr zu genügen. Mit Bedienungsanleitung habe ich es zum Glück geschafft eine Tasse Milch zu erwärmen.

Meine kleine Oma

Leider wurde gegen Dauerjungsein noch kein Kraut erfunden. So konnte leider nicht verhindert werden, dass meine Oma von Demenz verschont wird. Der Krankheitsprozess lief schon einige Jahre, bis plötzlich eine dauerhafte Pflege in Anspruch genommen werden musste.
Meine Oma ist nun schon seit dem Sommer im Alten- und Pflegeheim, und ich Rabenenkel habe sie nach Weihnachten erst besucht. Man kann natürlich sagen, dass sich kaum die Gelegenheit aufbot wegen Krankenhausaufenthalte bzw. Risikopatientendasein, Arbeiten in der Ferne sowie neue Stressquellen in der neuen Heimat, aber zählt das?
Als ich meine Oma sah, rutschte mir das Herz in die Hosen. So sehr hat sich ihr Zustand verschlechtert. Sie bekommt kaum mehr was mit und stammelt zusammenhangslose Sätze, welche zugegebener Maßen ziemlich süß klingen. Mein Vater war zum Glück bei meinen ersten Besuch dabei. Bei meinen zweiten Besuch, weiß ich zwar wie ich so ungefähr vorgehen könnte aber schaff ich das? Ich muss das schaffen! Meine Oma hat sich das verdient und kann nichts dafür, dass ich mit Ihrem Zustand Probleme habe. Nur ist das nicht so leicht seine Oma so zu sehen und noch leichter wäre es sich selbst zu verdünnisieren. Mein Herz lässt das jedoch nicht zu. Für den nächsten Besuch muss ich noch viel Mut zusammensammeln. Ich hoffe das macht mich nicht zu einer schlechten Enkelin.

Lang lang ist es her...

Ja, nun will ich doch noch schnell einen Beitrag schreiben, bevor im Dezember kein Beitrag verzeichnet ist.
Die letzten Wochen des Jahres vergingen so unglaublich schnell. Ich gewöhne mich noch an meine neue Heimat sowie meinen neuen Job. Für zweiteres habe ich 2 Wochenenden für eine Weiterbildung geopfert, unter anderem weswegen mein geschundener Körper in den letzten Tagen des Jahres etwas schwächelte. Solch ein Zertifikat kann man als junger aufstrebender Arbeitnehmer immer gebrauchen.
Mir kommt es so vor, als ob ich den letzten Wochen nichts spektakuläres getan hätte. So sehr raubte mir die Eingewöhnung die Kräfte. An einem Wochenende war ich in Cottbus. Es ist fabelhaft, wenn man einfach mal am Wochenende zur Familie fahren kann. Man genießt diese kurze Zeit unglaublich und fährt am Ende wieder in "sein eigenes Leben". Und das ohne viel Aufwand. Das ist einer der vielen Vorteile wieder in Berlin zu wohnen.
Ein Wochenende war ich bei einer Nikolausparty eingeladen, dann gab es zwischendrin die 2 Arbeitswochenenden und schon stand das Weihnachtswochenende vor der Tür.

Weihnachten habe ich wie immer in Familie verbracht aber dieses Mal wurde Heiligabend in meiner Wohnung verbracht. So kam ich in den Genuss meines ersten Weihnachtsbaumes, dessen Geruch mir in der Nase steht. Nach Besuch der Hallenser Familie und dem Essen bei dem Freund meiner Mutter am 2. Weihnachtsfeiertag, habe ich Weihnachten gut über die Bühne gebracht.

Nachdem die nächsten 2 Tage in Cottbus rasant vergingen, besinne ich mich gerade und ordne meine Gedanken.

Ich möchte jetzt wieder regelmäßig bloggen :-)

 
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