Mittwoch, 31. Oktober 2007

Die faule Zeit ist vorbei....


Nachdem ich heute die letzten beiden Punkte von meiner To-Do-Liste gestrichen habe, und ich somit wieder über einen Haarschnitt verfüge, trete ich morgen also meine neue Stelle an. Nun beginnt wieder der Ernst des Lebens! Nervösität kann durchaus Vorteile haben. Nach Zussammenstellung aller für morgen benötigten Unterlagen, fing ich erstmal an meine Wohnung zu putzen. Vielleicht gehts nachher noch weiter.

Ganz traurig habe ich heute um 16 Uhr "Auf und davon" geguckt, mit der Gewissheit, dass dies meine letzte Folge sein wird. Und vorher weiß ich nun wie es den ganzen Ausstauschschülerchen gehen wird? Hach, Fernsehgewohnheiten sind schon nervig!


Bis jetzt sind noch keine verkleideten Kinderchen klingeln gekommen. Die müssen doch in 2h ins Bett!


So zum Schluss poste ich noch ein Foto mit meiner momentanen Aussicht aus dem Schlafzimmer. Wenn die Blätter von den Bäumen gefallen sind, verliert es den ganzen Charme :-( siehe oben!

Nun höre ich schon Kinder im Haus...


Wie sieht eigentlich Deine Wohnung aus?


Einen Einblick in meine Essecke gewähre ich Euch mal. Sieht ganz Ikea-like aus, was?



Hier habe ich mein neues Bild auf meine neue Sitzgelegenheit posieren lassen, die ich am Samstag mit Mühe in meine Wohnung tragen musste. Inzwischen haben beide Gegenstände einen individuellen Platz gefunden.

Dienstag, 30. Oktober 2007

Ankommen und so...

Heute habe ich wieder einige Dinge erledigt, die ich während der Arbeitszeit als sogenannte "Neue" nur schwerlich hinbekommen würde.
Es ist verblüffend, dass ich in solch Riesenstadt so wenige Wege habe. Von mir zur Bank sind es 500m, zum Fahrradladen 300m, die Kleinreparatur und Handwerkerläden sind innerhalb eines 10 cm-Weges zu erreichen. Bäcker, Supermärkte, Einkaufspassagen, Friseure - alles überhaupt kein Weg! Toll! Vielleicht wohne ich auch nur günstig. Das werde ich noch rausfinden. Ich fühl mich schon richtig wohl hier. Die Leute sind nur freundlich (und nicht scheißfreundlich) oder eben mal mufflig- aber eben authentisch. Man sagt ja immer Berliner seien hart und rauh. Aber genau so bin ich es gewöhnt! In Cottbus (und auch in Halle) spricht man sich in der Regel schroff an, ohne das jemand in Tränen ausbrechen muss. Bei uns überwiegt die direkte Sprache, was für Fremde etwas hatz vorkommt. Ich bin froh das nach 4 Jahren München wieder tagtäglich vorzufinden.
Jetzt muss ich nur noch mein Hochdeutsch loswerden. Hat jemand eine Idee wie ich das hinbekommen kann?

Oh Du fröhliche Weihnachtszeit

Es ist noch nicht einmal November aber mir stehen schon 2 Plätzchenmischungen im Regal. Ich komme einfach nicht an Buttlers und Co. vorbei. Jedes Mal landet ein oder viele Utensilien in meinem Besitz. Heute kaufte ich auch Plätzchenausstecher und einen Weihnachtskalendar. Zu Hause angekommen, packe ich diese Dinge gleich in eine Schublade. Für ein paar Wochen lass die Herbstdeko so wie sie gerade liegt.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich nachdem die Arbeit wieder losgeht Nerv zum Weihnachtseinkauf haben werde. Dann bin ich bestimmt froh, dass ich alles schon zu Hause habe, oder ich kaufe dann eben noch mehr Zeug. Da bin ich mal gespannt.

Wink mit dem Zaunpfahl

Heute ist mir beim Suchen nach Druckerpapier mein komplettes Therapie-Spiel aus der Hand gefallen. Wirklich alle Karten waren am Boden sowie im Karton verteilt. Beim Zusammensuchen aller Karten, habe ich einen Spielzettel gefunden. Schön ist, dass ich zu allen Personen, die da drauf standen, heute noch Kontakt habe. Nun will ich aber mal wieder eine Runde spielen!
Und auf Monopoly habe ich auch wieder extrem Bock. Nur muss ich nur noch Leute finden, die mit mir spielen. Ich will doch nur spielen, hmmm hmmm....

Sonntag, 28. Oktober 2007

Bei grün kannst Du gehen

Ich hab meine Kamera wiedergefunden! Drum kann ich mal schnell das Ampelmännchenbild posten. Ich bin gerade auf dem Sprung. Morgen kommt ein noch schöneres Bild. Schonen Sonntag noch zusammen!
Posted by Picasa

Samstag, 27. Oktober 2007

Ick hab mein Herz in Schöneberg verloren...

Da ich die ganzen Berliner Touristenpunkte schon mehr als 10mal gesehen habe, schau ich mir lieber die einzelnen Bezirke genauer an. Heute war mein Bezirk an der Reihe - nähmlich Schöneberg.
Ausgestiegen sind wir am Nollendorfplatz. Rund um diesen Platz soll Erich Kästners "Emil und die Detektive" angelegt sein. Rund um den Nollendorfplatz bis zum Winterfeldtplatz treiben sich heute vermehrt Schwule und Lesben rum. Tja und das merkt man auch - Regenbogenfarben wo man nur hinschaut. Vielmehr fielen mir die vielen Kneipen, Cafes, Läden (vor allem ein sehr günstiger Jeans-Laden) in der Maaßenstraße auf, die uns zum Wochenmarkt am Winterfeldtplatz führten. Der Markt ist ja wirklich fantastisch! Von der Vielfallt kann man ihn mit dem Viktualienmarkt in München nicht ganz vergleichen aber vom Flair her, kann München einpacken. Hier gibt es Obst, Brot, selbstgemachten Kuchen und Strudel, Körbe, Tee, teilweise selbstgemachte Kunst und noch etliche Dinge. An Obatzda fehlte es witzigerweise auch nicht. Da sich in unmittelbarer Nähe meiner Wohnung eine Schlemmermeyerfiliale befindet, kann ich bei Bedarf meinen Bauch mit bayerischen Spezialitäten vollschlagen. Aber nun wieder zum Markt. Die meisten Verkäufer kamen mir nicht wie Profies vor, sondern eher wie Menschen, die am Abend zuvor zu Hause 20 Kuchenbleche gebacken, die sie einen Tag später unter die Leute bringen werden. Die Händler der Obst- und Gemüsestände preisen ihre Ware als die beste und die günstigste an. Wir haben uns natürlich auch breitschlagen lassen, weil die Preise wirklich enorm günstig sind. Was diesen Markt noch ausmacht ist, dass man viele Produkte aus der Umgebung erwerben kann. Das war toll! Natürlich kann es passieren, dass man mehr Geld ausgibt als mein eigentlich vorhatte weil die Auswahl in diesen 250 Ständen unübertrefflich ist. So geschah es uns zumindest.
Wenn man mal eine kleine Pause macht, kann man sich in den umliegenden Cafes und Kneipen ausruhen, oder gar in dem Mini-Park am Ende des Marktes.
Nachdem wir unser Mittagessen und viele weitere Speisen zusammengekauft haben, sind wir noch ein wenig durch Schönefeld gelaufen. Über das Bayerische Viertel, ging es dann recht viele Meter zur UBahn Station Spichernstraße und von da aus nach Hause. Leider begegnete mich in einem Schaufenster eines kleinen Einrichtungsladens eine Sitzmöglichkeit, die ich sofort mit nach Hause nehmen musste. Langsam muss ich aufpassen, dass ich mir nicht den netten Berliner Schuldnerberater (der auf RTL gesendet wird) ins Haus holen muss. Nee, Scherz beiseite!

Als nächstes Ziel will ich mir die Sonnenallee vornehmen. Mal sehen wann ich dazu komme. Aber das Leben in Schöneberg ist schon schön!

Sparen, sparen, sparen versus Berlin neu erlesen

Eigentlich habe ich mir vorgenommen so gut es geht zu sparen. So weit so gut! Morgens beim Frühstück hält mir meine Schwester eine Broschüre aus der Berliner Zeitung vor die Nase, die meinen neuen Grundsatz in null Komma nichts in Vergessenheit geraten ließ. Und zwar hat die Berliner Zeitung endlich mein Flehen erhört und bringt in Küre 25 Romane aus über 100 Erscheinungsjahren aus der Stadt Berlin heraus. Von Romanen und Erzählungen aus Berlin ist alles dabei. In ungefähr einem halben Jahr werden 25 Bücher, quasi eine Berlin Bibliothek, mein Regal schmücken. Ist das genial oder sogar noch mehr?! Seit Ewigkeiten suche ich nach Romanen, die in Berlin und in London stattfinden und nun wird mir eine Berliner Ausführung monatlich direkt in die Wohnung geliefert. Supidupi!

Alle Infos findet Ihr unter http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin-bibliothek/

Essen gehn - kein Problem!

Zwecks Mittagessen holen, sind mir ja schon einige kleine Kaschemmen direkt vor der Haustür bekannt. Nun wurde ich gestern abend dazu genötigt essen zu gehen. Im Endeffekt glich dieser Schuppen exakt den bisherigen bekannten Läden. Mir hätte es fast gefallen, wenn der Thailänder über saubere Tischdecken und Kohlensäure in der Cola verfügt hätte. Ansonsten sind uns auf dem verlängerten Rückweg viele Restaurants in normaler Preisebene in den verschiedensten Nationalitäten begegnet. Hungern muss mein Besuch auf jeden Fall nicht, falls er Angst vor meiner Kochkunst hat. Für Schickimicki-Restaurants müssten wir dann gegebenenfalls nach Mitte fahren. Wobei ich mir niemanden in meiner Familie sowie im Freundes- und Bekanntenkreis vorstellen kann, der das unbedingt braucht um glücklich zu sein.

Also meine lieben zukünftigen Besucher, lasst Euch gesagt sein: Hier kann man herkommen!

Freundeskreis - Mit Dir

Für alle die nicht wissen, von was ich gestern geschrieben haben. Max kennt man doch! Ich sag nur A-N-N-A!

Freitag, 26. Oktober 2007

Schockierende Nachricht!

Nachdem ich die Brownies in den Ofen geschoben habe, lass ich entsetzt auf der vanity fair-Homepage, dass sich Joy Denalane & Max Herre getrennt haben. Ich meine, was soll denn das? Nachdem die beiden Ihre Liebesgeschichte sogar im Video "Mit Dir" festgehalten haben und stets als Traumpaar in den Medien galten (und ich das auch noch alles fest glaubte!), können die mir das doch nicht antun.

Verfolgt Ihr solche Dinge auch und seid des öffteren erfreut bzw. geschockt von irgendwelchen Trennungen von Leuten, die ihr nicht einmal persönlich kennt? Ich bin gerade irritiert, dass ich entsetzt reagiert habe.

Mittwoch, 24. Oktober 2007

Nicht viel Neues...

gibt es zu berichten. Da ich gesundheitlich noch angeschlagen bin, kommt ein ewig langer Spaziergang durch meine neue Heimat noch nicht in Frage. Also kümmere ich mich um meine letzten Umzugsaktivitäten. Um Abwasch zu sparen, hole ich mir jeden Mittag ein anderes Mittagsmenü zu mir in die fast warme Bude. Heute habe ich mal wieder ein Gericht vom Italiener geholt, der mir als Zusatz ein riesen Brot mitgab, von dem ich noch lange essen kann. Nett sind sie zu Frauen, die Italiener :-) Diesen Luxus werde ich mir jedoch nur noch diese Woche gönnen, da mir kochen eigentlich Spaß macht. Beim Einkaufen muss ich wirklich enorm aufpassen. Ich bin immer so begeistert die ganz normalen Ostprodukte in den Regalen vorzufinden, die letztendlich in meinem Einkaufswagen landen. Ich kann nichts dagegen tun *grins* Da kann man echt vom Glück reden, dass ich nicht im Ostteil von Berlin gelandet bin.

Gestern kam also die junge aufstrebende Berliner Künstlerin zu mir, um mir mein Ampelmännchen-Bild zu bringen. Sobald ich meine Digicam gefunden habe, werde ich es mal hier posten. Nun brauche ich noch einen anständigen Rahmen für das Schmuckstück, damit ich es die Wand bringen kann.

Heute muss ich noch eine Liste mit Mängeln erstellen, da ich morgen meine Wohnungsübergabe habe. Ich muss zugeben, dass ich im Moment ziemlich faul bin. Gestern habe ich wenigstens noch Kisten ausgepackt aber habe ich zu nichts Lust!
Ich bin gerade am recherchieren zu welche Krankenkasse und welche Bank ich wechseln könnte. Ich dachte eine passende Bank zu finden, wäre am einfachsten, weswegen ich damit anfing. Aber so einfach ist das nicht? Ich suche nach einem kostenlosen Girokonto bei welchem ich bei Bedarf direkt zum Schalter gehen kann. Leider ist alles kostenlose ohne Service. Nun muss ich mal schauen, ob ich eine Alternative finde. Hat jemand einen Tipp?

Wenn man den ganzen Tag zur freien Verfügung hat, stellen sich gewisse Gewohnheiten ein. Ich versuche spätestens halb 9 aus dem Bett gekrochen zu sein und möglichst wenig die Klotze laufen zu lassen. Früh gehe ich erstmal zum Bäcker und bringe die Zeitung aus dem Briefkasten mit. Nebenbei läuft das Radio. Ab 12 Uhr kommt der Fernseher dann doch mal zum EInsatz. Bei Punkt 12 auf RTL schalte ich die Kiste spätestens nach 10 min aus. Gerade läuft "Familienhilfe mit Herz", wo sich hilflose Menschen in aller Öffentlichkeit zum Löffel machen. Muss das denn sein? Kann man nicht solche Hilfe ohne Kamera anbieten.
Ein grundsätzliches Muss was Fernsehen angeht ist "Auf und Davon", wo sich Jugentliche für meistens ein Jahr ins Außland verdrücken. Früher war ich anfällige auf solche Sendungen wie Punkt 12 oder Sam, aber jetzt kann ich es einfach nicht mehr ertragen.
Was ich richtig nervig finde ist, dass es täglich mindestens 3 mal an der Tür klingelt. Erst will der Postbote rein, dann ein Wochenzeitungsverteiler oder sonst wer. Von Ruhe ist hier gar nicht zu reden. Naja vielleicht ist es ruhiger als im Büro. Ich bin auf meines in einer Woche schon gespannt. Ich wäre keine gute Arbeitslose oder Hausfrau.

Ich verirre mich meistens im Internet. Plötzlich ist eine Stunde vorbei, ohne es zu bemerken. Furchtbar!

Nun muss ich aber erstmal Schluss machen, weil meine Sendung beginnt *haha*

Bis dann!

P.S. Wer Rahmen ohne h schreibt, denkt ans Backen!

Montag, 22. Oktober 2007

Es gibt viel zu tun!

Nachdem die Bahn ausgerechnet dann streikt, wenn ich nach Cottbus muss, musste ich meine Termine und Pläne logistisch umplanen. Die Welt scheint im Terminstress zu sein. Erstens war es nicht möglich die Wohnungsübergabe nächste Woche zu vereinbaren. Da ich ab dem 1.11. wieder malochen gehe, war es mir wichtig die Übergabe vorher absolviert zu haben. Am Ende haben wir einen Termin für diesen Donnerstag finden können. Da ab diesem Tag ein 30h Streik der Bahn geplant ist, musste ich noch etliche weitere Termine, die miteinander verkettet sind, verschieben. Koordinieren muss man können!

Gestern habe ich tatsächlich eine Spülmaschine gekauft. Da diese in keine Saturntüte passt, wird sie mir am Samstag geliefert. Bis dahin heißt es also noch handbetrieb im Spülbecken. So kann ich gleich mal wieder wertschätzen, was ich mir für einen Luxus leisten kann.

Meine erste Nacht allein in meiner Wohnung habe ich mehr oder weniger schlaflos verbracht. Der kluge Tipp: "Stell Dir vor es wäre deine dritte Nacht" (welcher zweifelsohne auch von mir stammen könnte), hat nicht so gut funktioniert.

Nachdem meine Klingel heute früh repariert wurde und ich brav abgewaschen habe, habe ich mir den Berliner Bären auf meinen Ausweis sowie Pass stempeln lassen. Die Münchner Spuren sind damit quasi verwischt, hehe! Gegen Mittag habe ich mir eine Speise vom "jährigen Italiener" mit nach Hause genommen. Noch lebe ich!

Im Laufe des Tages habe ich schon einige Ummeldungen, Überweisungen sowie Beantragung von Dokumenten vorgenommen. Endlich habe ich mal was gefunden, was in Berlin teurer als in München ist. Für die Hausratsversicherung zahle ich nun stolze 50 Euro im Jahr mehr - also fast das Doppelte! Gibts dafür einen plausiblen Grund, den ich verstehe?

Ich konnte somit enige Punkte meiner "To Do Liste" streichen und bin dennoch unzufrieden gerade. Wenn ich das so tippe, sehe ich wieder ein, dass es dazu keinen Grund gibt.

Morgen knöpfe ich mir weitere Punkte meiner Liste vor. Grundsätzlich möchte ich morgen die letzten paar Kisten auspacken, um es hier nicht ewig nach Umzug aussehen zu lassen. Mal gucken wievie mein noch geschwächter Körper zulässt. Ich weiß, ich bin eine Memme!
Wenn alles gut geht, bekomme ich morgen meinen ersten Besuch, der nichts mit meiner Famile zu tun hat. Cool, wa?

Momentan hätte ich gerne schon ein Fünkchen Routine, aber die kommt schneller als mir lieb ist...

Sonntag, 21. Oktober 2007

Das Ankommen in Berlin...

... kann beginnen! Seit Donnerstag haben wir, bzw. vorwiegend meine Helfer, enorm Hand an meine Wohnung angelegt. Meine Münchner Wohnung bin ich ohne Komplikationen losgeworden. Da meine Nachmieterin direkt einziehen wollte, haben wir eine Vereinbarung getroffen, dass ich nicht renovieren muss und sie im Gegenzug die letzten beiden Wochen im Oktober kostenlos in der Wohnung verweilen kann. Am Mittwoch noch konnten wir alle Formaitäten mit dem Vermieter durchziehen, so dass ich nächste Woche nicht mehr nach München muss. Ich bin auch froh, dass ich mich von meiner Arbeit noch ordentlich verabschieden konnte. Somit kann ich das Münchner Kapitel jetzt abschließen.

Jetzt fängt mein Berliner Leben an! Meine Güte, hab ich eine große Wohnung! Ein paar Kisten gehören noch ausgepackt. Am Donnerstag und Freitag habe ich mein Geld in Möbel investiert. Bei dem schwedischen Möbelexperten ist mir aufgefallen, dass mir dort keine Anbauwände gefallen. Darum habe ich beim Nachbarmöbelhaus zugeschlagen aber muss nun noch circa 6 bis 8 Wochen warten bis ich sie bei mir habe. Da ich hunderte von Fenstern habe musste ich recht viel in Gardinen und Co. investieren, die auch erst in 2 Wochen geliefert werden.
Zu meinem Glück fehlt mir noch eine Geschirrspühlmaschine, die ich gleich bei Saturn kaufen werde. Ja am Sonntag geht das ab und zu mal :-)

Heute abend verlässt mich mein letzter Helfer. Dann bin ich wieder allein allein.
Vielleicht setze ich später noch einen Beitrag ab. Es gibt eigentlich so viel zu erzählen...

Montag, 15. Oktober 2007

Ich bin 28!

Hallo mal kurz!

Vielen Dank für Eure Anrufe und Grüße zu meinem Geburtstag!
In München habe ich schon kein Internet mehr. Drum werde ich in den nächsten paar Tagen nicht bloggen.

Jetzt verabschiede ich mich gerade von meiner Arbeitsstelle. Und schon wieder ein Abschied :-(
Aber ich weiß ja weswegen ich das tu: Ick zieh nach Berlin, wa?!

Bis bald!

Freitag, 12. Oktober 2007

Meine Güte!

Heute wurde ich dazu genötigt, nach ungefähr 3 Wochen von der Welt weggesperrt, in den Supermarkt zu gehen. In der ersten Hälfte war ich noch gut auf Zack, aber danach kam der große Einbruch. Ich war kreidebleich, mir war schlecht und schwindlich. Erst zu Hause begann ich mich allmählig von diesen Eindrücken zu erholen. Im Moment bin ich immer noch bisschen ballaballa. Mein Lieber Herr Gesangsverein, was bin ich für ein Schlappschwänzschen!
Hoffentlich komme ich morgen wohl behütet in München an.

Ein kleiner Schritt in die Menschlichkeit

Heute habe ich zu früher Stunde über ein kleines Erfolgserlebniss zu berichten. Ich konnte in der Nacht das erste Mal eine halbe Stunde entspannen und war in der Lage (wenn auch nicht lange) auf der Seite zu liegen. Da ich nicht richtig schlafen konnte, habe nur an die Einrichtung meiner neuen Wohnung gedacht und mir im Kopf Worte für eine Abschiedsmail für meine Arbeitskollegen zusammengelegt. Jetzt hoffe der kleine Fortschritt hält noch eine Weile an, damit ich morgen mit nach München fahren kann. Wie es aussah musste ich an meinem Geburtstag allein in Cottbus bleiben, während meine Mutter, meine Tante und meine Schwester meine Münchner Wohnung ausräumen. Nun schaut es nach mitfahren und deligieren aus *grins* Am Montag oder Dienstag soll ich nochmal auf der Arbeit vorbeischauen. Dann gilt es noch die Küche ordnungsgemäß an die Nachmieterin zu übergeben und (das wichtigste!) das Geld in die Hände zu bekommen. Am Mittwoch um 8 Uhr kommt die Umzugsspedition. Es gibt noch viele kleine Dinge zu tun aber zum Glück habe ich Hilfe. Auch wenn ich nichts machen werde, wird das ganz schön anstrengend. Nun will ich aber endlich und sobald wie möglich ins Leben eintauchen. Rückschläge und Viren nehme ich nicht mehr an. Ich will leben!

Nun gehe ich mal frühstücken und schau zu, dass ich richtig wach werde.

Mittwoch, 10. Oktober 2007

Ja, sie lebt noch!

Hallo Ihr Lieben!

Nun wurde aus Montag Mittwoch. Nachdem ich die Hochzeit gut überstanden habe, holte mich am Montag (inklusive vieler Hochzeitsgäste) ein Magen-Darm-Virus ein. Sogar beim Hochzeitspaar hatte der Virus keine Scheu sowie bei meiner extra aus Südafrika angereisten Cousine. So bleibt die Hochzeit wohl ewig in Erinnerung. Aber sie wäre es auch ohne diesen Viruus geworden. War schon schön alle wiederzusehen und so war alles super organisiert. Braut und Bräutigam drehten nach der Trauung eine Runde mit der Pferdekutsche durch Halle. Die beiden absolvierten alle traditionellen Spiele mit Bravour, naja bis auf den Hochzeitstanz, hihi. Aber sonst habe ich keinen Grund zum meckern. Ich war froh recht lang dabei gewesen zu sein.

Ich, armer Mensch, hänge nun erstmal wieder ziemlich durch, da meine Rippen am Montag enorm in Anspruch genommen wurden. Momentan ist mein Lieblingswort "Aua". Hoffentlich nicht mehr lange! Meine neue Wohnung sehe ich heute also auch nicht. Freundlicherweise holt der Freund meiner Mutter sie für mich ab.

Als einzige gute Nachricht durfte ich mir als Ärze-Fanclub-Mitglied Konzertkarten für Mai in den Messehallen Cottbus vorbestellen. Da die 3 Konzerte in Berlin schon längst ausverkauft sind, habe ich wenigstens die Möglichkeit in meine Heimatstadt bei dem Konzert "der besten Band der Welt" mitzugröhlen. Jipiiieh! Ick freu mir!

Freitag, 5. Oktober 2007

Abmeldung

So, in Kürze stürzen wir uns auf die Autobahn nach Halle. Meine Rippen freuen sich schon darauf. Letztendlich habe ich ein paar Klamotten meiner Mutter in Beschlag genommen, um morgen relativ schick auszusehen.
Ein bisschen hoffe ich noch darauf, dass sich meine andere Cousine, die gerade in Südafrika ist, unter den morgigen Gästen mischen wird. Falls nicht grüße ich hier mal die liebe Steffi :-)

Ein schönes Wochenende allerseits! Bis zum Sonntag oder Montag!

Der Weg zurück in die Selbständigkeit...

... verläuft nicht so gradlinig wie ich es mir wünsche. Ich bin immer noch "gefangen" im Haus in Cottbus. Nichts gehört so richtig mir und Dinge wie aufstehen oder bücken, um etwas auf- bzw. hochzuheben gehören noch nicht in mein Repertoire. Meine Rippen schmerzen mir heftig und die körperlichen Beschwerden von vorher nerven mich teilweise immer noch. Wie man merkt, bin ich noch nicht zufrieden. Gleich gehe ich das erste Mal selbständig rüber zum Arzt. Vielleicht bekomme ich dort eine Zufriedenheitsspritze verpasst. Wer werden sehen...

Nachher wird mein geschundener Körper nach Halle transportiert, damit ich morgen so aisgeruht wie möglich Hochzeitsteilnehmer sein kann. Auch hier bin ich unzufrieden, weil ich es nicht geschafft habe mir eine standesgemäße Kleidung zuzulegen. Folglich werde ich dort im Businessstyle auftauchen müssen. Nunja, hauptsache ich kann dabei sein.

Am Mittwoch hole ich (komme was wolle) meinen Schlüssel zu meiner neuen Berliner Wohnung ab. In 2 Wochen sind dort schon all meine Sachen. Hoffentlich setzt bei mir schleunigst die Wunderheilung ein. Ich möchte mich noch von München verabschieden, damit ich das Kapitel gebührend beenden kann.

Nun höre ich auf zu meckern und melde mich später nochmal.
Alles wird anders!

Dienstag, 2. Oktober 2007

Das kritische Alter

Ich habe schon viel darüber gelesen, dass sich viele Stars im Alter von 27 selbst vom Leben verabschiedet haben. Legenden wie Kurt Cobain, Janis Joplin, Jimmy Hendrix, Jim Morrison führten solch starke Kämpfe mit sich, dass sie sich mit 27 jungen Jahren für den Freitot entschieden haben. Ich kann mich mit solchen Größen natürlich nicht auf eine Stufe stellen, dennoch verspührte ich diese Hilflosigkeit eine ganz schön lange Zeit.

Mit Mitte 20 will man schon so zu sich selbst gefunden haben, dass man seine Eltern nur noch als beratende Funktion zur Verfügung haben will. Zurück ins Elternhaus kann und will man nicht mehr aber wohin soll es gehen? Woher weiß man, ob es richtig ist, was man gerade macht? Zugegeben verliefen meine letzten Jahre etwas schwerfällig aber diese Frage stelle ich mir nicht mehr. Die Entscheidungen, die ich in letzter Zeit getroffen habe fühlen sich richtig an. Außerdem verfüge ich über einen starken Background, der mir über mehrere Jahre überhaupt nicht bewusst war. Was war da mit mir los? Das allerwichtigste überhaupt ist, dass ich mich im Spiegel anschauen kann und mit gutem Gewissen sagen kann: "Jawohl, die Person da kenne ich und finde ich völlig in Ordnung. Weitermachen!".

Ich bin froh, dass ich in weniger als 2 Wochen das kritische 28. Lebensjahr beenden werde und bin heilfroh, den oben erwähnten Legenden nichts nachgemacht zu haben.

Roland Kaisers Lied müsste eigentlich umgetextet werden und zwar so: "Mit 28 Jahren, da fängt das Leben an. Mit 28 Jahren, da hat man Spaß daran." Das macht doch viel mehr Sinn als diese 66, oder? Mit 66 Jahren ist man ja noch nicht einmal Rentner.

P.S. Warum sagt mir eigentlich keiner, dass der richtige Interpret Udo Jürgens ist?! Danke Dani!

Krankenreport

Gestern war ich endlich beim Arzt. Diese versicherte mir, dass ich auf jeden Fall 4 Wochen Schmerzen haben werde. Bei der OP wurden die Nervenfasern getrennt und die Rippen wurden auseinandergeklappt. Allein das muss erstmal verheilen. Außerdem wurde ich dazu angehalten mich bei jeder kleinsten Erkältung und Fieber sofort zu melden. Das klingt schon ziemlich gefährlich, was? An sich war die Ärztin zufrieden mit meinem Zustand. Nun bin ich trotzdem beruhigter und kann heute sogar Bergfest feiern, denn heute vor 2 Wochen bin ich operiert wurden. Mein Tanzbein kann ich am Wochenende natürlich nicht schwingen aber ich tu alles dafür meine erste Hochzeit in der Familie miterleben zu können. Tschakaaa, mein Kampfgeist ist wieder da!

 
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